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Coronavirus: Quarantäne in Bolivien

Teil 1 [2] 3

Dienstag, 17. März

Heute will ich es entspannt angehen. Die Türen sind längst verschlossen, ohne Botschaft komme ich nicht mehr hieraus – also bleibe ich.  

Viele die woanders hin geflüchtet sind oder wollen, müssen sich in Quarantäne begeben, die jetzt wohl in allen südamerikanischen Ländern vorherrscht. Dann kann ich auch weiter hier bleiben – welchen Unterschied macht das?  

Die Gruppe Deutscher auf den Weg nach Brasilien, steckte an diesem Morgen schon seit Stunden an der Grenze fest. „In Brasilien überschlagen sich gerade die Meldungen, hier möchtest du echt nicht sein“ - Eine Stimme. Sao Paolo und Rio de Janeiro rufen im Laufe des Tages den Notstand aus. Endlich. Brasilien, das größte Land des Kontinents, das Land mit den meisten Fällen, zieht langsam nach, was seine Nachbarn schon Tage vorher angestoßen haben. Schließungen, Einschränkung des Personenverkehres und mehr für erstmal zwei Wochen.

Der Schweizitaliener aus meinem Hostel der ursprünglich bleiben wollte, hat heute morgen einen Flug über Santa Cruz und Brasilien in die Schweiz gebucht. Will ihn wieder stornieren. Sieht so aus, als sei in Santa Cruz nun nach Ankunft ebenfalls Quarantäne angesagt. Ich schaue mir versuchshalber wieder einige Flüge an: von La Paz und Santa Cruz aus gehen sie über Lima, Brasilien, Buenos Aires, Santiago – Länder die längst Schließungen und Quarantäne bekannt gegeben haben. Ich buche nichts davon, weil es keinen Sinn macht. Auch wenn die deutsche Botschaft in Bolivien weiterhin behauptet, noch kann man raus, noch gibt es Flüge. Online vielleicht, aber ob diese dann auch stattfinden steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn ich mir die Routen so ansehe, habe ich da so meine Zweifel. Reisende in La Paz haben von der Botschaft keine nennenswerten Informationen und keine Hilfe erfahren. Frohen Mutes!

„Alle werden zurückgeholt“ sagt Außenminister Maas. Ich gehe auf die Informationsseite des Außwärtigen Amtes: Marokko, Domrep, Ägypten und Philippinen. Ich versuche weiter meine Informationen in der Krisenliste Elefand zu aktualisieren, denn ich bin noch immer für Lima registriert. Keine Chance, den ganzen Tag nicht. Der Server ist absolut überlastet.

Später twittert das AA: Die ersten Flüge sind gestartet? Ich frage mich: von wo nach wo nun? Die Aussage ist lapidar – mir hilft sie wenig. Ich rechne längst damit, dass Bolivien ein Schlusslicht darstellt, entschloss mich aber: Sobald sich eine Möglichkeit bietet, bin ich weg.

Vor 2 Tagen war für mich ein Abbruch meiner Reise noch kaum vorstellbar. Das die Situation in 2 Tagen so kippen kann, hätte ich nie für möglich gehalten. War das in Europa auch so?  

Vielleicht bekommt man das hier, aufgrund schnellerer Reaktion, besser in den Griff. Was soll ich auch in Deutschland? Dennoch ist klar: Auf das Gesundheitssystem hier gebe ich keinen Pfeffer. Werde ich es brauchen? Glaube ich nicht, wirklich nicht. Doch will ich das Risiko eingehen? Die Prognosen für Europa sind furchtbar – wenn das, was wir in Europa haben, hier eintritt, will ich hier nicht sein. No way. Oh und zu den Wahlen im Mai habe ich auch keine Lust in Bolivien festzustecken – die Proteste sind längst vorauszusehen, Corona hin oder her.

Ich ärgere mich, dass ich so lange gebraucht habe um mich an den Gedanken einer Rückkehr zu gewöhnen. Mein Geist fühlt sich steif und stur an, weil ich einen Abbruch nicht einsehen wollte. Es dauerte, verdammt noch eins. Beides ist jetzt in Ordnung für mich – ich nehme es, wie es kommt. Doch was wird noch passieren?

Heute wurde in Bolivien verkündet:

in 48 Stunden Grenzschließung, 72 Stunden Schließung internationaler Flüge.

 

Das ist lächerlich, sind die anderen Länder längst dabei – selbst wenn Bolivien nichts gemacht hätte, wäre ich ja nicht nach Peru, Chile und Argentinien reingekommen. Und ob hier oder in einem der Nachbarländer, das macht nun wirklich keinen Unterschied mehr für mich. Wir sitzen ja so oder so alle fest.

Weiter wurde beschlossen:

Arbeitszeit von 08 bis 13 Uhr;

Lokale bis 15 Uhr, der Markt hier hat bis 16 Uhr offen, ebenso wie der öffentliche Transport.

Ab 18 Uhr Kontrollen.

 

Damit kann man planen. Wie lange? Das ist nicht bekannt. Ich habe das Hostel heute den ganzen Tag nicht verlassen. Morgen muss ich einkaufen gehen – in der Stadt gibt es 2 Supermärkte. Durchdrehen wie in Deutschland, tun die Leute hier nicht.

Mittwoch, 18. März

Die Gruppe Deutscher ist noch immer auf dem Weg nach Sao Paulo mit dem Bus.

Andere Deutsche haben es doch tatsächlich noch über die Grenze nach Chile geschafft und versuchen hier einen Rückflug zu ergattern. Online gibt es noch Flüge, aber was heißt das schon? Chile schließt heute endgültig die Grenzen. Die nächste Tür, die zugeht.

E-Mail der deutschen Botschaft:

Ein mögliches Angebot eines Reiseveranstalters, der ggf. morgen, 19.03. um 16 Uhr einen Charterflug nach Sao Paulo arrangieren kann. Preis: 550 $. Wir bekommen noch eine Telefonnummer und einen Ansprechpartner. Alles ohne Gewähr.

Ich bleibe. Brasilien? Jetzt? Ohne Sicherheit von dort aus Weg zu kommen? Auf gar keinen Fall! Dennoch eine Welle des Zweifels: Ich gebe mir nicht wirklich viel Mühe, oder?  

Erste Rückholaktionen aus Südamerika:

Peru und Argentinien stehen auf der Liste. Dort scheint die Lage extrem zu sein und wie in Kolumbien wollen diese Länder Ausländer förmlich rausschmeißen und das obwohl wir bislang stets erwünscht waren.

Ich kam von Peru und wollte nach Argentinien – welch Ironie, dass ich in der Mitte stecken geblieben bin, bislang ohne eine weitere Möglichkeit.  

Donnerstag, 19. März

Neue Länder auf der Rückholliste. Langsam komme ich bei den Tweets des Auswärtigen Amtes nicht mehr hinterher. Sehr viele Informationen in sehr kurzer Zeit. Es gibt eine neue Website der Bundesregierung, in der man seinen Ausreisewunsch bei einem Rückholprogramm angeben kann. Ich trage mich ein.

Die ersten Deutschen haben es in die Heimat zurückgeschafft. Erneut bin ich verunsichert – vielleicht hätte ich zu dieser Gruppe gehören können, hätte ich es nur härter versucht. Ob ich für mein Zögern bezahlen muss?  

Die deutsche Botschaft in La Paz redet die ganze Zeit davon, wer nach Hause will, soll nach Brasilien. Auf Twitter lese ich, dass in Brasilien die Flüge rar sind und dort ebenfalls Leute festsitzen. Brasilien ist das südamerikanische Land mit den meisten Infizierten, Sao Paulo und Rio de Janeiro befinden sich im Notstand. Ich will nach Hause, ich will aber auf keinen Fall nach Brasilien! Verlange ich nach einem unmöglichen Luxus?  

Freitag, 20. März

Deutsche Botschaft: Dasselbe Spiel erneut. Neues Angebot einer anderen Airline nun. Sonderflug für EU Bürger aus La Paz und/oder Santa Cruz nach Sao Paulo, sofern die Nachfrage vorhanden ist. Kontaktdaten sind da. Preis: zwischen 500 – 700 USD. Damit komme ich normalerweise über den großen Teich!

Die Türen schließen sich weiter und ich rede mich damit heraus, dass mir Brasilien einfach zu unsicher ist.

Die deutsche Gruppe, die sich am Montag auf den Weg gemacht hat, sind heute in Deutschland angekommen. Sie waren 5 Tage unterwegs! Die Strapazen will ich mir gar nicht ausmalen, aber sie haben es geschafft. Ein wenig beneide ich sie darum – einfach, weil sie den Mut gehabt und alle Möglichkeiten genutzt haben, die sich ihnen boten, ohne noch lange zu hadern. Das bewundere ich.

Wir haben heute mit der deutschen Botschaft telefoniert, die sagt: Wer dringend nach Hause muss, muss es auf eigene Faust über Brasilien versuchen, wer abwarten kann, kann dies tun. Sofern sich die Lage zuspitzt, werden sie uns nicht hängen lassen – immerhin.

Samstag, 21. März

Neue Restriktionen. Informationen zu Folge sollen selbst die Märkte dicht machen für die nächsten zwei Wochen. Das bedeutet nur eines: Hamsterkäufe. Der Zentralmarkt ist voller als sonst, vor dem Supermarkt eine riesige Schlange. Die Eintritte sind begrenzt, ein Mitarbeiter sprüht jedem Desinfektionsspray in die Hände, ein zweiter stäubt uns alle auf einen Meter auseinander und klärt auf: Supermärkte dürfen auch die folgenden Tage noch von 08-12 Uhr geöffnet haben, der Rest wird dicht gemacht.

Die deutsche Botschaft schreibt uns und will Informationen über ausreisewillige Gestrandete schonmal vorsorglich sammeln. Ich mache eine E-Mail mit den gewünschten Daten.

Für Ecuador wird es nun auch ein Rückholprogramm geben.

Sonntag, 22. März

Ich verlasse das Hostel am Vormittag um noch ein wenig Bewegung zu bekommen. Die Straßen sind leer. Wo vorher südamerikanischer Verkehr – laut, chaotisch, voll – geherrscht hat, begegnet mir heute kaum eine Menschenseele. Ich entschließe mich zum Mercado Campesino zu gehen, einfach nur, weil er 2 km entfernt liegt und ich damit eine Erklärung abgeben kann, sollte die Polizei mich befragen.

 

Wer nach 12 Uhr erwischt wird, dem drohen 500 BOB Strafzahlung samt 8 Stunden Gefängnisaufenthalt. Möchte ich in einem bolivianischen Gefängnis sitzen? Ich glaube nicht!

Während der Zentralmarkt geschlossen ist, hatte ich dasselbe vom Mercado Campesino erwartet, doch hier herrscht dasselbe Treiben wie sonst aus. Leute bieten ihre Waren auf Ständen und Plastikdecken feil, ein völliger Kontrast zu den menschenleeren Straßen die dazwischen liegen. Höchstens eine handvoll Läden waren offen und dies wohl kaum mit Erlaubnis. Ein wenig genieße ich die Stille, die sich über die Stadt gelegt hat.

Für Chile wird eine Rückholaktion geplant. Damit werden 3 der 4 Nachbarländer Boliviens bereits versorgt. Wie wird das wohl weitergehen?

Ich telefoniere mit Freunden aus Deutschland, die sagen: Sei froh das du nicht hier bist!

 

Ob die Entscheidung auszuharren sich bezahlt macht oder ich es bereuen werde, wird sich zeigen. Gerade fühle ich mich sicher und wohl dort, wo ich bin.

Montag, 23. März

Heute muss ich zum Supermarkt. Keine Schlange mehr, Desinfektionsspray gibt’s aber noch. Nachdem klar wurde, dass diese weiterhin offen haben, wurde von Hamsterkäufen wohl abgesehen – die Regale sind bestückt wie immer.

Eine neue E-Mail der deutschen Botschaft trudelt ein. Für Bolivien werden Planungen konkreter? Sofort trage ich mich in die neu zur Verfügung gestellte Rückholliste ein. In Sucre ist die Lage aktuell noch entspannt, abgesehen davon, dass wir nichts machen können, außer zum Supermarkt zu gehen. Dennoch – so glaube ich – geht es uns hier weitaus besser als in Deutschland. Trotzdem werde ich sicher keine Möglichkeit einer Rückkehr verstreichen lassen – nicht länger – denn das wird die Letzte sein. Und wer weiß wie lange man sonst noch festsitzt?  

Dienstag, 24. März

Den Supermarkt lasse ich aus, weil die Schlange wieder lang ist. Dafür hat heute – ausnahmsweise wohl – der Zentralmarkt wieder offen! Um diesen zu betreten müssen wir uns jedoch anstellen und uns zuvor Fieber messen lassen. Punkt 12 Uhr werden wir freundlich von der Polizei hinausgebeten.

Außerdem eine neue E-Mail von der Botschaft.

Die Planungen schreiten voran, geplant ist ein Flug am Freitag den 27.03. von Santa Cruz – der Coronahölle des Landes – nach Frankfurt am Main. Von La Paz und Cochabamba sollen Zubringerflüge gehen, am Rest ist man dran. Von weiteren Nachfragen sollen wir erstmal absehen. Wir bleiben gespannt.

 

Eine Woche. Eine Woche zwischen "wer weiß was kommen wird" zu "Planungen werden konkreter." Eine Woche zwischen Zweifeln, Hadern, Unsicherheiten und Entspanntheit, Genuss, Frieden. Eine Woche voller neuer Informationen, die sich zum Teil überschlagen haben. Manchmal blieb es auch ruhiger. Eine Woche, in der wir als deutsche Gruppe in einem Hostel und als deutsche Gestrandete quer in Bolivien und Südamerika unseren Zusammenhalt gestärkt haben. Eine ruhige und gleichzeitig unfassbar aufregende Woche.

 

Tja und jetzt geht's erst richtig los.


Abgesehen von lokalen Nachrichtensendern und den offiziellen Verlautbarungen des Auswärtigen Amtes, hat diese Reiseagentur eine hilfreiche Übersicht zu allen Maßnahmen und Fällen für ganz Südamerika veröffentlicht. Ich habe da täglich einmal reingeschaut. Erschreckend zu sehen, wie schnell die Zahlen in nur wenigen Tagen gestiegen sind! Das hat mir die Hoffnung auf ein zügiges Ende in Südamerika jedenfalls schnell genommen.


E-Mails der deutschen Botschaft aus La Paz

Mittwoch, 18. März 18:05

 

Liebe Landsleute,

der Botschaft wurde soeben ein Angebot des Reisebüros Magri Tourismo bekannt, wonach morgen, 19.03. um 16 Uhr ein Charterflug nach Sao Paulo für den Preis von 550,- USD angeboten wird.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse unmittelbar an das Reisebüro, Ansprechpartnerin ist Denisse Elio, Mobilnummer 7156 7287.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um ein unverbindliches Angebot handelt und die Botschaft keinerlei Gewähr übernehmen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Deutsche Botschaft La Paz

Diese E-Mail wurde automatisch generiert. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Bitte wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen an Ihre zuständige Auslandsvertretung.

Freitag, 20. März 09:03

 

Liebe Landsleute,

die Fluglinie Amaszonas bietet für heute Abend für EU-Bürger Sonderflüge aus La Paz und/oder Santa Cruz nach Sao Paulo an, sofern entsprechende Nachfrage vorhanden ist.

Bei Interesse melden Sie sich bitte umgehend heute bis 13 Uhr beim Reisebüro BCD Travel verbindlich an unter der Nummer +591 7779 6669 (telefonisch oder per WhatsApp).
Der Preis wird voraussichtlich zwischen 500,- und 700,- USD liegen.

Es werden folgende Informationen benötigt:
- Name
- Passnummer
- Abflugwunsch La Paz oder Santa Cruz
- Stichwort: Deutsche Botschaft

Die Botschaft weist darauf hin, dass keine Garantie für ein Zustandekommen des Fluges übernommen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Deutsche Botschaft La Paz

Diese E-Mail wurde automatisch generiert. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Bitte wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen an Ihre zuständige Auslandsvertretung.


Samstag, 21. März 11:11

 

Liebe Landsleute,

wie seit Mittwoch bekannt, hat die bolivianische Regierung beschlossen, dass ab heute keine Linienflüge mehr nach und aus Bolivien verkehren. Auch die Ausreisemöglichkeiten über Land sind weitestgehend ausgesetzt.

Für die im Land verbliebenen ausreisewilligen deutschen Staatsangehörigen bemüht sich die Deutsche Botschaft in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt in Berlin und in enger Zusammenarbeit mit den bolivianischen Behörden intensiv um eine Lösung. Im Vorgriff darauf möchten wir uns bereits zum jetzigen Zeitpunkt einen Überblick darüber verschaffen, wer sich noch in Bolivien aufhält und an einer Rückreise nach Deutschland interessiert ist.

Bitte richten Sie dazu eine kurze Mail an die Adresse bolivien@lapa.diplo.de mit folgenden Angaben:

- Name
- Geburtsdatum
- Passnummer
- Derzeitiger Aufenthaltsort in Bolivien
- Erreichbarkeit (E-Mail und Telefon)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Bitte sehen Sie von telefonischen Rückfragen vorerst ab; wir kommunizieren umgehend auf diesem Wege alle weiteren eventuellen Maßnahmen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Botschaft La Paz

Montag, 23. März 11:40

 

Liebe Landsleute,

wir hatten Sie bereits in diesen Tagen um Rückmeldung bei Interesse an einer Rückreise nach Deutschland gebeten. Die Planungen hierfür werden konkreter.

Das Auswärtige Amt hat nun eine besondere Anwendung entwickelt, die Ihnen unter https://www.rueckholprogramm.de zur Verfügung steht.
Wir möchten Sie erneut bitten, sich dort einmalig zu registrieren und Ihren Wunsch der Teilnahme einzutragen. Wir bitten, den zusätzlichen Aufwand zu entschuldigen, möchten aber vermeiden, dass letztlich technische Gründe zu einem Datenverlust führen, und Sie deshalb unberücksichtigt bleiben. Die Anwendung ist einfach und modern und lässt sich auch von mobilen Geräten nutzen.

Mit dieser App können wir den Bedarf bezogen auf den jeweiligen Abflughafen ermitteln und anschließend bei den weiteren Planungen mit Ihnen Kontakt aufnehmen. So müssen Sie nicht telefonisch mit der deutschen Auslandsvertretung oder dem Auswärtigen Amt Verbindung aufnehmen.
Bitte achten Sie beim Eintrag darauf, unter „Adresse“ Ihren genauen derzeitigen Aufenthaltsort (Stadt und Straße) anzugeben.

Bei Teilnahme am Programm müssen Sie einen Antrag nach § 6 Konsulargesetz unterschreiben. Ein entsprechendes Formular finden Sie beigefügt. Bringen Sie dieses bitte nach Möglichkeit ausgefüllt und unterschrieben zum Abflug mit. Sie müssen zwar keinen Flugpreis im Voraus bezahlen, aber später Flugkosten in Höhe eines Economy-Tickets auf Rechnung erstatten.

Wir bitten Sie eindringlich, sich jetzt verbindlich zu entscheiden, ob Sie die angebotene Rückreisemöglichkeit wahrnehmen wollen. Jeder „no show“ bedeutet, dass Sie anderen die Möglichkeit zur Ausreise nehmen, etwa den Staatsangehörigen der anderen EU-Staaten, für die bisher kein Rückholprogramm existiert.

Bitte beachten Sie auch weiterhin die aktuellen Informationen des Auswärtigen Amts unter www.diplo.de.

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung und bleiben Sie gesund!

Ihre Deutsche Botschaft La Paz


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